Das Amtsgericht Hamburg-Mitte hat sein Urteil im Bierbecherwurf-Skandal verhängt: Gegen den Angeklagten wurde eine Geldstrafe in Höhe von 12.000 Euro auf Bewährung verhängt. Zudem muss der Angeklagte eine Geldbuße in Höhe von 3.000 Euro zahlen, die zur Hälfte als Schmerzensgeld an den vom Becher getroffenen Schiedsrichter-Assistenten Thorsten Schiffner geht. Die andere Hälfte kommt der Sepp-Herberger-Stiftung zugute.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von acht Monaten auf Bewährung beantragt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der leicht alkoholisierte Angeklagte am 1. April dieses Jahres kurz vor Ende der Bundesliga-Partie zwischen dem FC St. Pauli und Schalke 04 einen zumindest zum Teil gefüllten Bierbecher auf Schiffner geworfen hat. "Das war ein heftiger Schlag", sagte der als Zeuge geladene Schiffner, der in der Folgezeit unter erheblichen Kopf- und Nackenschmerzen litt.
Das Gericht wertete die Tatsache, dass der Angeklagte kein gewaltbereiter Hooligan, sondern ein bislang unbescholtener Familienvater sei, als strafmildernd. Der Becherwurf sei zwar feige gewesen, jedoch müsse berücksichtigt werden, dass es sich um ein kurzfristiges situatives Versagen im alkoholisierten Zustand gehandelt habe. Die Verteidigung kündigte dennoch an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Das Spiel war seinerzeit in der 87. Minute abgebrochen und mit 2:0 für Schalke gewertet worden. Der DFB bestrafte den FC St. Pauli mit einer Platzsperre für ein Heimspiel. Daher trugen die Kiez-Kicker die erste Heimpartie der laufenden Zweitliga-Saison in Lübeck aus. Nach Vereinsangaben habe dies zu einem Verlust von 400.000 Euro geführt. Ob eine Klage gegen den nun Verurteilten auf Schadensersatz eingereicht werde, werde laut St. Pauli-Teammanager Christian Bönig in den nächsten Tagen entschieden.
Also dieses Thema wird sehr hochgepusht von den medien.
Ich hab es mir jetzt sooft angeschaut und komme immer wieder zu dem entschluss das der schidsrichter der mit dem ber getroffen wird sehr viel nur show ist.Denn wenn man mal drauf achtet wie er fällt und bei fallen nochmal leicht nach hinten blickt also hmm ich weiss nicht.
Klar muss der becherwurf nicht sein aber das man es so extrem runterspielt muss dann auch nicht sein.